martes, 13 de abril de 2010

Die Heuchelei der PIREE und anderer

Heuchelei entsteht aus dem Wunsch, die eigentlichen Motive vor anderen zu verheimlichen. Normalerweise zeigt sie sich entweder dadurch, nur das zu zeigen, was gezeigt werden soll (Vortäuschungstaktik) oder das zu verstecken, was man nicht zeigen möchte (Verstellungstaktik).
Die PIREE täuschte, während sie mit der PP zusammen regierte, vor, sie sei vollkommen damit einverstanden, dass es nötig sei, die Wasserkonzession auszuschreiben. Tatsächlich aber hat sie ihrem Regierungspartner ihre wahren Absichten verheimlicht. Es ging ihr nämlich lediglich darum, persönlichen und politischen Profit daraus zu ziehen. Nur darum schlug sie der PP vor, eine Abstimmung gegen jegliches verwaltungsrechtliche Verfahren bei öffentlichen Verträgen durchzuführen. Da sie nicht die Unterstützung der PP bekam, kontaktierte sie die Oppositionsparteien mit dem Ziel, die PP aus dem Bürgermeisteramt zu verdrängen und Stimmen aus der Opposition zugunsten der viertplatzierten Firma unter den Bewerbern für die Wasserkonzession (die mit über 40 Punkten Abstand zum erstplatzierten Unternehmen den letzten Platz belegt hat) zu bekommen.
Herr Simarro, Sie stellten einen Misstrauensantrag, aber die anderen Parteien sahen Sie für das Amt des Bürgermeisters nicht geeignet. Also, wenn irgendjemand etwas aufzuklären hat, sind Sie es und Ihre Genossen.
Was hat Sie dazu gebracht, Ihre Meinung zu ändern und für das mit großem Abstand letztplatzierte Unternehmen zu stimmen und dabei das verwaltungsrechtliche Verfahren zu übergehen?
Es ist paradox, dass Sie immer dann da sind, wenn es um irgendein Thema geht, das mit Wasser zu tun hat – natürlich nicht mit Schlamm, denn wir wissen ja, dass dieser Ihnen nicht gefällt, das Wasser hingegen schon. Sie benutzen es nämlich, um Ihr Süppchen zu kochen. Erinnern Sie sich, Herr Simarro: Wie man sich hier im Ort seit damals erzählt, war das Erste, das Sie am 12. Oktober 2007 bei der Überschwemmung taten, sich selbst und Ihr Fahrzeug in Sicherheit zu bringen, um danach mit einem Bier in der Hand dabei zuzusehen, wie das Wasser die Straßen unserer Stadt überflutete. Erklären Sie den Bürgern die nachvollziehbaren und konkreten Handlungsweisen, derer Sie sich in Ihren Schreiben so sehr rühmen. Wir können diese nirgendwo erkennen. Ganz davon abgesehen: Wie das Leben doch so spielt! Damals waren wir diejenigen, die Sie unterstützten, als Ihre neuen Freunde Ihren Kopf forderten!
In einer Bürgerversammlung äußerten Sie, dass Sie und Ihre Gruppe die Konzessionsvergabe unterstützen. Aus welchem Grund unterstützen Sie nun in Ihren Schreiben - und nachdem Sie durch das Überspringen des verwaltungsrechtlichen Weges große Unruhen unter den Bürgern verursacht haben - das Unternehmen, welches mit mehr als 40 Punkten Abstand zur erstgewählten Firma an letzter Stelle steht? In welchen Punkten ist Ihrer Meinung und der Meinung Ihrer Genossen nach dieses Unternehmen besser als das erst-, zweit- und drittplatzierte?
Die PP hatte und hat keinem einzigen Unternehmen den Vorzug gegeben und alles geschah auf dem ganz legalen Wege. Was Sie erklären müssen, ist Ihr Einsatz für das letztplacierte Unternehmen unter Umgehung des gesetzlichen Weges.
Sie versichern in Ihrem Schreiben, durch Dokumente und Tatsachen Ihre Kohärenz und Transparenz bewiesen zu haben..., dass Sie nur die beste und rentabelste Lösung für die Stadt suchen, .... und bla, bla, bla. Was sehr stark auffällt, ist die Tatsache, dass Sie immer das Wort “rentabel” erwähnen! Sie sollten ein bisschen mehr Taktgefühl zeigen bei dieser Art von Fragen, die eine Stadt betreffen, wenn Sie den Ausdruck „das Beste und Rentabelste“ benutzen. Glauben Sie wirklich, dass Ihre Änderungvorschläge die rentabelsten sind? Klären Sie uns bitte diesbezüglich auf. Oder ist es nicht zufällig so, dass diese für Ihren eigenen Geldbeutel am rentabelsten sind? Wir haben keinen Zweifel daran, dass Ihre Vorschläge die mit Abstand schlechtesten waren. Wenn nichts dagegen unternommen worden wäre, hätten sie unseren Ort und somit die Bürger viel Geld gekostet. Aber das interessiert Sie natürlich nicht!
Wir, die PP, regieren zusammen mit denjenigen, die die Interessen der Allgemeinheit vertreten und das Beste für unseren Ort wollen. Auf Grund der Situation, die durch Sie und Ihre Freunde geschaffen wurde, ist es das Beste, was der Stadt passieren konnte, da Sie sich weder trauen, noch wollen. Oder erinnern Sie sich etwa nicht, dass Sie mit Herrn Caselles und dem Bloc paktiert haben, um Stimmen zugunsten des viertplatzierten Unternehmens zu erhalten? Wie kann es sein, dass Sie laut Ihren Aussagen das Beste für unseren Ort wollen, es aber nicht geschafft haben, diese Unterstützung zu erhalten?
Das einzige, was Sie stört, ist die Tatsache, dass die zwei Stadträte der sozialistischen Gruppe die Angelegenheit überdacht haben, die Ausschreibung der Wasserkonzession über den verwaltungsrechtlichen Weg gelöst haben und man zu einem Regierbarkeitspakt gekommen ist, weil wir davon überzeugt sind, dass dies das das Beste für unseren Ort ist. Letztendlich stehen Sie nun alleine da ! Erklären Sie den Wählern der PIREE, in welchen Punkten Ihre Handlungsweise den Bürgern genutzt haben soll. Nach dem, was man in unserem Ort hört, haben viele Leute in dieser Partei bis jetzt nicht erkennen können, welche Manöver Sie mit der Wasservergabe vorhatten. Anscheinend war dies lediglich für Ihre persönlichen Interessen “rentabel”.
Vorher regierten Sie und jetzt nicht mehr, obwohl es vielleicht “rentabel” für Sie war, Unruhe unter den Bürgern zu erzeugen und den gesetzlichen Verwaltungsweg zu verlassen.

Partido Popular / Els Poblets